Das Spiel und der Aufenthalt mit Kindern in der Natur – ob im eigenen naturnahen Garten, im Grün rund um den Spielplatz, im Park um die Ecke oder bei Waldtagen - bieten eine Fülle von Sprachanlässen: Die Sinne werden vielfältig gefordert und angesprochen, es gibt stetig Veränderungen und Neues zu entdecken und zu beobachten, und die Phantasie und Kreativität der Kinder wird angeregt und darf ihren Lauf nehmen.

Im Sinne der alltagsintegrierten Sprachförderung (die einen Schwerpunkt beim Konzept der Sprach-Kitas darstellt und in der Bremer Qualifizierungsinitiative gelehrt wird) lassen sich diese Sprachanlässe zur spielerischen Förderung nutzen, quasi ganz nebenbei. Die Entstehung echter Gespräche gilt dabei als besonders wertvoll für die Sprachbildung, und der gezielte Einsatz von Fragen regt Kinder an, passende Worte und Umschreibungen zu finden, ohne sich „geprüft“ zu fühlen.

Wir greifen in dieser Fortbildung die verschiedenen Strategien aus der alltagsintegrierten Sprachförderung auf und verknüpfen sie mit bewährten Spielen und Methoden aus dem Naturerleben und der Umweltbildung. Vieles probieren wir dabei gemeinsam selbst aus. Dabei wird immer auch thematisiert, mit welchen Anpassungen die Einbindung von Kindern funktionieren kann, die gerade erst die deutsche Sprache lernen.

Die Fortbildung findet im Freien statt, bitte wetterfest anziehen!

Ziele:

- Kurze Vorstellung bzw. gemeinsame Wiederholung der Strategien der alltagsintegrierten Sprachförderung (nach „Mit Kindern im Gespräch“ von G. Kammermeyer et.al.)
- Vermittlung von Ideen zur Anwendung der alltagsintegrierten Sprachförderung in Verbindung mit Naturerleben und Umweltbildung für Kita-Kinder
- Vorstellung von erprobten Anpassungen bei den Spielen und Methoden zur Einbindung von Kindern mit geringen Deutschkenntnissen bzw. aus verschiedenen Kulturen

Veranstalter: Koordinierungsstelle Umwelt Bildung Bremen