Rassismus, Klimakrise und Politikverdrossenheit: Die Welt braucht neue Ideen, wenn sie ihre Herausforderungen und Probleme lösen will. Vor allem braucht sie Mut und eine neue Begeisterung für demokratische Werte und politisches Engagement.

Zu diesem Entwicklungslabor sind die „Radikalen Töchter“, ein Performance-Kollektiv aus Berlin eingeladen.

Sie vermitteln in ihren Workshops Ansätze der Aktionskunst und des künstlerischen Aktivismus, ausgerichtet an den Grundwerten des demokratischen Zusammenlebens und den ökologischen Herausforderungen unserer Zeit. Sie zeigen, wie eine eigene politische Wut als emotionale Kompetenz in Mut und Visionen umgewandelt werden kann. Mit dieser Methodik befähigen sie (junge) Menschen, mit den Mitteln der Aktionskunst ihre Anliegen und Ziele zu formulieren und Wege zu entwickeln, diese zu erreichen.

In einem Impulsvortrag stellen die Radikalen Töchter 11 Methoden der Aktionskunst und eigene Projekte als Inspiration vor. Im Anschluss entwickeln die Teilnehmenden in kleinen Workshops eigene Aktionen zu ihren Themen. Das Entwicklungslabor richtet sich als politischer, kreativer, aktivierender und inspirierender Workshop an Lehrkräfte insbesondere aus den gesellschaftswissenschaftlichen und künstlerischen Fächern sowie an Künstler:innen.

Ziele:

• Die Teilnehmenden werden mit den 11 Methoden der Aktionskunst vertraut gemacht

• Die Fortbildung befähigt und ermutigt die Teilnehmenden, politische Themen im Unterricht durch künstlerische Methoden zu adressieren

• Die Teilnehmenden bekommen praktische Tools an die Hand, mit denen sie Schüler:innen an Demokratie und das Politische heranführen und sie dafür begeistern können

• Sie lernen Methoden kennen, wie Schüler:innen politisch- künstlerisch aktiv werden können

• Die Teilnehmenden lernen die Emotion “Wut” als positive, kraftvolle Quelle kennen, mit der Veränderungen angestoßen werden können und man „ins Handeln kommt“