Kurs abgeschlossen
Resonanz im schulischen Kontext zu (er-)leben kann bedeuten, durch gegen- oder wechselseitige Anerkennung und Anregungen positive Rückkopplung zu ermöglichen.
Grundlage des Fachtags ist die Resonanztheorie des Soziologen Hartmut Rosa, mit der Vorgänge der Benachteiligung beschrieben werden können, die sich auf der Ebene des unmittelbaren Erlebens abspielen.
"Auf Ebene der Schulerfahrung sozusagen. Die Institution Schule ist ohne Zweifel für viele Kinder ein lernfördernder Resonanzraum – für eine bestimmte Gruppe an Schüler und Schülerinnen aber leider auch eine Entfremdungszone, die bei ihnen das Gefühl hervorbringt, hier falsch zu sein. Wenn die bürgerlich geprägte Schule für sozial randständige Schülerinnen und Schüler ein Ort des motivierten Lernens werden will, müssen ihre Akteur:innen eine bewusste Entscheidung treffen, die zunächst trivial klingt: Es gilt, Resonanzerfahrungen ermöglichen zu wollen – und zwar für alle. Und dieser Entschluss muss dann ernsthaft nach Wegen suchen – auch dann, wenn es um Kinder geht, die ganz anders aufgewachsen sind, als Lehrkräfte." (Prof. Stephan Ellinger, 2021).
Pädagogisch Beteiligte sind mit schwierigen Aufgaben konfrontiert. Kinder und Jugendlichen bleiben dem Bildungssystem fern, weil sie keine Resonanz erfahren. Der Fachtag nimmt insbesondere diese Herausforderung in den Fokus.
Was kann getan werden bei gleichzeitig widrig scheinenden Umständen?
Was brauchen Kinder und Jugendliche, die, so hat es oft den Anschein, nicht mehr erreichbar erscheinen?
Wie können für Kinder und Jugendliche wirksam Resonanzerfahrungen und –erleben gestaltet werden?
Ablauf:
Dieser Fachtag wird veranstaltet vom vds, der GEW und dem LIS Bremen.