Kurs ausgefallen
Scham ist eine schmerzhafte, oft übersehene Emotion, die in jeder Arbeit mit Menschen akut werden kann.
Beschämung von Schüler:innen durch das Lehrpersonal gehört (immer noch) zum Schulalltag. Aber auch ohne Zutun der Lehrkräfte und Pädagog:innen kann bei Schüler:innen Scham entstehen. Unerkannte Schamgefühle können z.B. zu Depression, Rückzug oder Sucht führen oder in Trotz, Wut oder Aggression umschlagen.
Oft wird übersehen, dass auch die Lehrkräfte und Pädagog:innen täglich selbst von den Themen Scham und Beschämung betroffen sind.
In der Fortbildung geht es deshalb auch darum, was diese selbst brauchen, um in der eigenen professionellen Würde zu bleiben.
Der Workshop ist erfahrungsorientiert, bietet Möglichkeiten zum Austausch und Ideen für die eigene Praxis.
Die Teilnehmer:innen
- haben die Funktion von Scham und die Quellen der Scham kennengelernt
- haben situationsbedingte und strukturelle Beschämungen reflektiert
- können die Dynamik der Schamabwehr erkennen
- können konstruktiv mit Scham und Schamabwehr umgehen
- entwickeln Strategien, um für die Schüler:innen und sich Räume der Würde im schulischen Alltag zu schaffen